Ein geheimnisvolles Zeichen

Geheimnisvolles Zeichen in ganz Österreich

Unzählige Passanten standen am Sonntagmorgen in ganz Österreich vor einem geheimnisvollen Rätselzeichen. Egal ob in Dornbirn, Klagenfurt, Wien-Floridsdorf, Mistelbach oder Linz; überall tauchte plötzlich dieses Symbol auf. Unzählige Jugendliche hatten es mit weißer Kreide in der Nacht auf den 29. Oktober auf Gehsteige und Plätze gezeichnet.

Mit dieser Aktion wollten die Jugendlichen aus den „Freikirchen in Österreich“ (FKÖ, staatl. anerkannte Kirche seit 2013) anlässlich des Jubiläums „500 Jahre Reformation“ auf ihre ganz besondere Verbundenheit mit den Täufern hinweisen. Die Täufer werden neben den Lutheranern (Evang. AB) und Reformierten (Evang. HB) als dritter Flügel der Reformation betrachtet.

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Reformationsempfang

Reformationsempfang mit Bundespräsident Van der Bellen und Kardinal Schönborn

Mit dem Reformationsempfang im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins erreichten die Feierlichkeiten der Evangelischen Kirchen zum Jubiläum „500 Jahre Reformation“ am Dienstag, 24. Oktober, ihren offiziellen Höhepunkt.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Kardinal Christoph Schönborn richteten Grußworte an die rund 1500 Gäste im bis auf den letzten Platz gefüllten Musikverein, darunter zahlreiche Repräsentanten der Kirchen im In- und Ausland sowie des politischen, kulturellen, wirtschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Lebens in Österreich. Als Festrednerin sprach Büchner-Preisträgerin Sibylle Lewitscharoff über die Reformation als Sprachereignis.

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Gedenktafel Dr. Balthasar Hubmaier

Auch die Freikirchen sehen sich als Kinder der Reformation

Damals hat man sie kurzerhand lebendig verbrannt, enthauptet oder ertränkt. Die Täufer, damals als „Wiedertäufer“ verschrien, hatten es im Wien des 16. Jahrhunderts keineswegs leicht.

Die geistigen Vorläufer der meisten Freikirchen übernahmen zwar viele Reformen der Reformatoren Luther und Zwingli, diese gingen ihnen aber nicht weit genug. Die Begründer des „radikalen dritten Flügels der Reformation“ waren bereit, dafür einen hohen Preis zu bezahlen.

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Björn Korf & Bischof Bünker

500 Jahre Reformation am Wiener Rathausplatz

Vor 500 Jahren schlug Martin Luther seine 95 Thesen an die Schlosskirche in Wittenberg. Das war die Geburtsstunde der Reformation, aus der die Evangelische Kirche hervor ging.

Im Rahmen der LIVE-Tage sprach Björn Korf mit Dr. Michael Bünker über die Bedeutung der Reformation für unsere heutige Gesellschaft. Er ist Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich. Am 30.9. feiern die Evangelischen Christen hierzulande das große Reformationsfest, das am Wiener Rathausplatz auf drei Bühnen veranstaltet wird. Wir haben für Sie weitere Infos:

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Imo Trojan im Gespräch mit Pfarrerin Marianne Pratl-Zebinger und Kurator Gerhard Petritsch

500 Jahre Reformation in der Evangelischen Pfarrgemeinde Leibnitz

In der Evangelischen Pfarrgemeinde Leibnitz wird viel Wert auf Gemeinschaft gelegt.

Verschiedenste Veranstaltungen zum Jubiläum „500 Jahre Reformation“ werden angeboten, zusätzlich wird hier auch Flüchtlingen und Asylanten tatkräftig geholfen. Eine Bereicherung für beide Seiten, wie Pfarrerin Marianne Pratl-Zebinger und Kurator Gerhard Petrowitsch im Gespräch mit Imo Trojan betonen.

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