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Jetzt im Kino: „I can only imagine“

Ein junger Mann aus einem zerrütteten Elternhaus findet neue Hoffnung in der Musik und im Glauben. Davon erzählt der neue Film „I can only imagine“, der jetzt in den österreichischen Kinos läuft.

Es handelt sich dabei um die wahre Geschichte von Bart Millart, der im Film von Newcomer John Michael Finley bis zur Perfektion gespielt wird. Bart ist ein junger Mann mit hohen Ansprüchen. Immer wieder geraten diese in Konflikt mit den gebrochenen Träumen seines gewalttätigen und alkoholabhängigen Vaters. Aufgrund einer Sportverletzung muss Bart ein neues Wahlfach in der Schule finden, und so landet er schließlich im Chor. Seine Lehrerin (Priscilla Shirer) entdeckt und fördert das musikalische Talent in ihm.

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Als die Situation mit seinem Vater unerträglich wird, verlässt Bart das Elternhaus und zieht mit der Band „MercyMe“ durchs Land. Enttäuschungen in der Karriere und Spannungen in der Liebe, lassen Bart schließlich erkennen, dass er nach Hause zurückkehren und sich seinen Problemen stellen muss. Sein Vater, oskarreif gespielt von Hollywood-Ikone Dennis Quaid, ist inzwischen an Krebs erkrankt und ein tiefgläubiger Mann geworden. Bart erkennt, dass sein Vater ein ganz anderer Mensch geworden ist, und es kommt zur Aussöhnung zwischen den beiden. Diese berührende Darstellung von Gnade und Vergebung ist die Meisterleistung des Films.  Als Bart von seinen emotionalen Verletzungen geheilt ist, kann er sich ganz um seine Musik kümmern. Seinem Vater widmet er den ersten neuen Song „I can only imagine“, der zum Welthit werden soll.

 

© Lionsgate / Roadside Attractions

 

Wie in ihren vorherigen Filmen (Woodlawn, Mom’s Night Out) verwöhnen die Regisseure Andrew und Jon Erwin die Kinobesucher mit wunderschönen Bildern, mit malerischen Landschaften und sternenklaren Nächten. Bei diesem Film passt einfach alles: die Schauspieler, die Story, die Musik, die Regie kennzeichnen ihn zurecht als einen der besten christlichen Filme aller Zeiten. Dank einer unterschiedlich gealterten Besetzung hat „I can only imagine“ auch eine generationsübergreifende Anziehungskraft. Die Gewalt des Vaters in der ersten Hälfte wird nur angedeutet, so dass man den Film mit der ganzen Familie sehen kann.

Fazit: „I can only imagine“ ist eine bewegende Geschichte über Vergebung und Versöhnung. Ein Film, den man gesehen haben muss! Altersempfehlung: ab 8 Jahre.

 

 

[Fotos: I can only imagine / © Lionsgate und Roadside Attractions]