September 2022: Warum der Schutz der Menschenwürde so wichtig ist?

Referenten im Thema des Monats September 2022:

Prof. Dr. Thomas Schirrmacher

Zwangsprostitution, Menschenhandel, Kinderarbeit, Abtreibung und Sterbehilfe – es gibt viele Bereiche in unserer Gesellschaft, in denen die Würde des Menschen missachtet wird oder stark gefährdet ist. Die Referenten des ERF Süd Thema des Monats September haben sich mit diesen Problemfeldern intensiv auseinandergesetzt und berichten darüber, wie es in unserer Zeit um die Menschenwürde steht. Sie gehen auf zahlreiche Beispiele von Menschen ein, denen das Recht auf ein menschenwürdiges Leben genommen wird. Außerdem sprechen sie auch darüber, wie wir als Christen dazu beitragen können, dass Leben geschützt und menschenunwürdige Situationen verbessert werden können.

Einzelthemen – Sendetermine auf ERF Süd Österreich:


1. Menschenhandel heute

Bei dem Begriff „Sklaverei“ denken die meisten von uns wahrscheinlich erst einmal an die Antike oder die jahrelange Ausbeutung von afrikanischen Sklaven in Nord- und Südamerika. Dass aber heute mehr Menschen versklavt sind als jemals zuvor wissen die wenigsten.


2. Sexuelle Ausbeutung von Kindern im Internet

Dietmar Roller ist der Vorstandsvorsitzende von IJM in Deutschland und befasst sich in seinem Vortrag insbesondere damit, welches Geschäft online mit dem sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen gemacht wird. Er beschreibt aber auch, warum es Grund zur Hoffnung gibt.


3. Abtreibung – Wie viel ist ein Menschenleben wert?

Die Diskussionen und Konflikte rund um das Thema Abtreibung reißen nicht ab. Unter welchen Umständen sollte Abtreibung legal sein? Wer hat überhaupt das Recht sich zu diesem schwierigen Thema zu äußern? In seinem Beitrag begibt Michael Kotsch sich auf einen Streifzug durch die unterschiedlichen Lösungsansätze aus Geschichte, Religion, Politik und Gesellschaft, um eine Antwort auf die alles entscheidende Frage zu geben: „Ab wann beginnt menschliches Leben?“


4. Sterbehilfe – Ethische Einordnung und praktische Hilfe

Als im Jahr 2016 die Buchverfilmung „Ein ganzes halbes Jahr“ in die Kinos kommt, werden auch kritische Stimmen laut -besonders unter Menschen mit Behinderung. Die männliche Hauptfigur kann es nicht ertragen ein Leben lang im Rollstuhl sitzen zu müssen und auf Hilfe angewiesen zu sein. Dass er überzeugt ist, sein Leben sei auf diese Weise nicht lebenswert ist, empört viele Menschen mit ähnlichen Einschränkungen. Ist es wirklich eine Hilfe für Leidende, ihnen das Sterben zu ermöglichen?


5. Das Geschäft mit Abtreibung und Euthanasie

Während in den medialen Debatten rund um das Thema Abtreibung oft von Frauenrechten und Selbstbestimmung die Rede ist, werden andere, beunruhigende Folgen und Zusammenhänge oft verschwiegen. Alexandra Maria Lindner ist seit 2016 Vorsitzende der Aktion Lebensrecht für alle und stellt in ihrem öffentlichen Vortrag die Schattenseiten der Abtreibung vor.


6. Das christliche Menschenbild schützt Leben

Der christliche Glaube und das biblische Menschenbild stehen häufig in der Kritik. Sie werden als überholt, intolerant und fundamentalistisch bezeichnet. Dabei wird außer Acht gelassen, dass das christliche Menschenbild zuallererst jedem Lebenden seine Würde und Daseinsberechtigung zuspricht – ganz unabhängig von seinem Alter, Geschlecht, seiner Herkunft oder Gesundheit. Weil Christen überzeugt sind, dass Gott als Schöpfer jeden Menschen gewollt hat, ist ihre Weltanschauung geprägt vom Schutz des Lebens.

Weiterführende Links: Netzwerk bekennender Christen Pfalz


Die Vortragsreihe ist auch auf CD erhältlich.

Produktion: ERF Südtirol
Medium: CD-Box
Umfang: 6 Vorträge auf 3 CDs in einer Softbox
Preis: 15,- Euro
Verlag: ERF Verlag Südtirol

Bestellung unter: erf@erf.at, oder Tel.: 01-8692520