Im Juli 2013 beginnt für die in Norwegen lebende Amerikanerin Amy J. der größte Alptraum ihres Lebens. Das norwegische Jugendamt ‚Barnevernet‘ steht unangemeldet mit Polizei vor der Tür. Der 19-monatige Sohn Tyler müsse sofort zu einer Untersuchung ins Krankenhaus gebracht werden.
Was war geschehen? In den vorangehenden Wochen machte sich die junge Mutter vermehrt Sorgen um die Wachstumskurve ihres eineinhalbjährigen Sohnes. Er lehnte festere Nahrung noch ab und bevorzugte stattdessen weiterhin Muttermilch. Tyler war Amys erstes Kind, und es mangelte ihr daher an Erfahrung, um zu wissen, dass sich Kinder ganz individuell entwickeln können. Als besorgte Mutter ging Amy sogar dreimal pro Monat mit Tyler zur ärztlichen Kontrolle, um den Wachstumsprozess genau beobachten zu können. Dann kam der Sommer. Amy flog mit Tyler für zwei Wochen nach Amerika und machte Urlaub bei Verwandten und Freunden. Weiterlesen