In dem traurigen Fall um den 6 Monate alten Caspian, der am 13. Juni von bewaffneter Polizei und dem Norwegischen Jugendamt „Barnevernet“ aus seinem Bett gerissen wurde (wir berichteten), ist es nun zu einem Gerichtsurteil gekommen. Das Kind darf nicht zur Mutter zurück.
Traurig aber wahr: laut christlichen Aktivisten wurde bei der Gerichtsverhandlung der Bericht des von Barnevernet genehmigten Arztes vollständig ignoriert. In dem Bericht stand, dass bei einer Untersuchung des Babys keine Zeichen von Ablehnung zu finden waren. Auch die Fürsorge und fachliche Beobachtung einer Kinderkrankenschwester und die Tatsache, dass Nadia (die Mutter) und Caspian sich in einer liebevollen Umgebung befanden, fiel beim Gerichtsbeschluss nicht ins Gewicht.
Wieder einmal wurde ein Baby in Norwegen seiner liebevollen Mutter beraubt und in fremde Hände gegeben – ein Vorkommen, das in Norwegen leider nur allzu häufig passiert. Nadias Anwalt Harald Grape war sehr überrascht über die Entscheidung und hat das Urteil bereits heute angefochten.
Wie es scheint, wollen die Behörden in Norwegen nur die eigenen Interessen schützen. In diesem Fall leider auf Kosten eines unschuldigen Babys und seiner liebevollen Mutter.
[Foto: Hennum/ Privat]